Es waren vier erlebnisreiche Tage, die sieben Teilnehmer und drei Teilnehmerinnen der Bürgerstiftung Oberjosbach kürzlich in Berlin verbrachten. Sie waren der Einladung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Rheingau-Taunus / Limburg-Weilburg, Klaus-Peter Willsch, gefolgt. Gemeinsam mit weiteren Bürgerinnen und Bürgern aus dem Rheingau und aus dem Idsteiner Land nahmen sie an einer Bildungsreise in die Bundeshauptstadt teil.
Auf dem Programm stand der Besuch einiger politisch interessanter Orte und historisch wichtiger Gebäude. Es begann mit einer Stadtrundfahrt, bei der man Informationen zu vielen bedeutsamen Orten auf der Strecke bekam. Besonders eindrücklich war der Besuch des großflächigen Denkmals für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tors.
Im weiteren Verlauf informierte sich die Gruppe in der Gedenkstätte Hohenschönhausen über die ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Das Berliner Abgeordnetenhaus sowie das Humboldt Forum innerhalb der nach historischem Vorbild neu errichteten Fassade des Berliner Stadtschlosses beeindruckten durch ihre imposanten Gebäude. Nach dem Besuch des Dokumentationszentrums der Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung stand zum Abschluss der Besuch des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude auf dem Programm.
Im Paul-Löbe-Haus, in dem sich viele Abgeordnetenbüros und Sitzungsräume befinden, traf die Gruppe endlich „ihren“ Bundestagabgeordneten aus der Heimat, Klaus-Peter Willsch. Leider war Willsch zeitlich stark eingebunden in den politischen Betrieb, standen in dieser Sitzungswoche doch Fraktionswahlen und einige wichtige Entscheidungen u.a. zu den Gas- und Strompreisen an.
Nach dem Besuch des Plenarsaals freute man sich auf den Gang durch die berühmte gläserne Kuppel des Reichstagsgebäudes. Trotz teils regnerischem Wetter bot sich kurz vor Sonnenuntergang noch ein toller Ausblick auf die Stadt.
Abends und auch unterwegs, vor allem auf der langen Hin- und Rückfahrt, gab es ausreichend Gelegenheit, sich mit Oberjosbacher*innen und anderen Aktiven aus dem Landkreis auszutauschen. Dabei konnten viele neue Ideen und Anregungen aufgenommen werden.